BEHANDLUNGSMETHODEN
HOMÖOPATHIE
Die Homöopathie ist eine spezielle Arzneimittel-Lehre. Sie geht davon aus, dass Stoffe in kleinen Mengen umgekehrt wirken wie in großen.
Das Prinzip der Homöopathie lautet also:
Ähnliches heilt Ähnliches.
Das Verfahren des Verdünnen wird „Potenzieren“ genannt. Dabei werden die Urstoffe jeweils. im Verhältnis 1:10 (Dezimalpotenzen) immer weiter mit einem Lösungsmittel (Alkohol oder Wasser) verdünnt.
Ein Teil Urstoff mit 9 Teilen Lösungsmitteln ist dann ein homöopathisches Arzneimittel in der Potenz D1. Verdünnt man einen Teil von D1 wieder mit 9 Teilen Lösungsmittel, erhält man ein Mittel in der Potenz D2 usw.
In der Homöopathie gibt es sogenannte Tiefpotenzen (bis D6), Mittelpotenzen (bis D18) und Hochpotenzen (über D18).
Die Hochpotenzhomöopathie geht davon aus, dass die dem Wirkstoff eines Heilmittels innewohnende Heilkraft auch dann noch vorhanden ist, wenn kein Wirkstoffmolekül mehr nachweisbar ist.
Die nach den Ärzten Rudolf Arndt und Hugo Schulz genannte „Arndt-Schulz`sche Regel“ gilt zwar für die gesamte Naturheilkunde, aber für die Hochpotenzhomöopathie besonders:
Schwache Reize fachen die Selbstheilungsvorgänge an, mittelstarke fördern sie, starke hemmen sie und stärkste heben sie auf.
NEURALTHERAPIE
Die Neuraltherapie ist also ein Regulationsverfahren, d.h. es werden Blockierungen eines Regelkreises ausgeschaltet, sodass die Eigenregulierung wieder in Gang kommt.
Die Neuraltherapie ist also ein Regulationsverfahren, d.h. es werden Blockierungen eines Regelkreises ausgeschaltet, sodass die Eigenregulierung wieder in Gang kommt.
Die Neuraltherapie arbeitet mit der Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln (Procain) zu therapeutischen Zwecken. Ihre Wirkung beruht weniger auf der pharmakologischen Wirksamkeit am Ort der Injektion, sondern vielmehr auf der Einflussnahme auf lokale oder übergeordnete Regelkreise:
Blockierungen gestörter Regelkreise werden durch das Betäubungsmittel ausgeschaltet, so dass die körpereigene Selbstheilungskraft wieder in Gang kommt, d.h. der Körper wird durch eine gezielte Maßnahme in die Lage versetzt, seine physiologischen (Physiologie = Lehre von den normalen Lebensvorgängen des menschlichen Organismus) Funktionen wiederherzustellen.
AKUPUNKTUR
Die Hauptanwendungsgebiete liegen in der Schmerz- und Suchttherapie und in der Behandlung von funktionellen Störungen.
Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass die Lebensenergie in einem bestimmten Rhythmus in 14 Meridianen (Leitbahnen) durch den Körper fließt. Krankheit bedeutet Störung dieses Energieflusses. Auf den Meridianen liegen die 361 klassischen Akupunktur-Punkte, die jeweils spezifische Heilanzeigen haben. Ziel der Akupunktur ist es, über diese Punkte mit feinsten Nadeln aus Stahl, Gold oder Silber, Heilreize zu setzen, die die Ausgewogenheit des Energiekreislaufes wiederherstellen. Energie wird zugeführt oder abgeführt.
Das Energiegleichgewicht wird wiederhergestellt.
Die Hauptanwendungsgebiete liegen in der Schmerz- und Suchttherapie und in der Behandlung von funktionellen Störungen.