Homöopathie
Homöopathie
Die Homöopathie ist eine spezielle Arzneimittel-Lehre. Sie geht davon aus, dass Stoffe in kleinen Mengen umgekehrt wirken wie in großen.
Stoffe, die bei gesunden Menschen bestimmte Krankheitserscheinungen hervorrufen, bewirken – in verdünnter Form verabreicht – bei Kranken mit ähnlichen Symptomen eine Heilung.
Das Prinzip der Homöopathie lautet also:
Ähnliches heilt Ähnliches.
Das Verfahren des Verdünnen wird „Potenzieren“ genannt.
Dabei werden die Urstoffe jeweils. im Verhältnis 1:10 (Dezimalpotenzen) immer weiter mit einem Lösungsmittel (Alkohol oder Wasser) verdünnt.
Ein Teil Urstoff mit 9 Teilen Lösungsmitteln ist dann ein homöopathisches Arzneimittel in der Potenz D1. Verdünnt man einen Teil von D1 wieder mit 9 Teilen Lösungsmittel, erhält man ein Mittel in der Potenz D2 usw.
In der Homöopathie gibt es sogenannte
Tiefpotenzen (bis D6)
Mittelpotenzen (bis D18)
Hochpotenzen (über D18).
Homöopathie
Von Samuel Hahnemann 1796 begründetes, auf der Ähnlichkeitsregel (similia similibus curantur) aufgebautes Heilverfahren.
Diese Regel besagt, dass Arzneimittel, die beim Gesunden in hohen Gaben ein bestimmtes Krankheitsbild erzeugen, in Verdünnung ein diesen Erscheinungen ähnliches Krankheitsbild heilen.
Verdünnt wird im Allgemeinen nach dem Dezimalsystem.
Bei Tinkturen durch Alkohol (Dilution). Bei nicht löslichen Stoffen durch Verreibung mit Milchzucker (Trituration).
Die Ausgangstinkturen heißen Urtinkturen oder Essenzen, die Verdünnungen Potenzen.
Eine Verdünnung
1:10 ist die D 1. Von 1: 1 000 000 ist die D 6.
Im Bereich bis D 6 spricht man von tiefen, bis D 12 von mittleren, darüber von hohen Potenzen.
Die Komplexmittelhomöopathie
Unter Komplexmittelhomöopathie versteht man die Anwendung homöopathischer Mittelgemische aufgrund einer Krankheitsdiagnose. Wenn beispielsweise eine Herzerkrankung diagnostiziert wurde und ein „homöopathisches Herzmittel“ eingesetzt wird, in dem Strophantin, Ranunculus bulbosus, Spigelia anthelmia und Kalmia enthalten sind, bildet dieses Gemisch einen Arzneimittelkomplex.
Der Komplex einzelner Substanzen wirkt, wenn er wie hier einem Herzkranken verabreicht wird, nicht so tief wie ein einzelnes, genau den Symptomen entsprechend ausgewähltes Medikament.
Die Klinische Homöopathie
Hier werden homöopathische Mittel in tiefen Potenzen (D1-D12) nach klinisch gestellten Diagnosen und der Symptomenähnlichkeit des erkrankten Organs mit dem Heilmittel eingesetzt. Die Klinische Homöopathie ähnelt vom Denkansatz her stark der Komplexmittelhomöopathie, auch wenn sie keine Mittelgemische anwendet.
Die Klassische Homöopathie
Unter Klassischer Homöopathie wird die Form der Homöopathie verstanden, die auf den Lehren Hahnemanns aufgebaut ist. Nach ihm soll für die Gesamtheit aller körperlichen und geistigen Beschwerden immer nur ein Medikament zur gleichen Zeit verabreicht werden. Der klassisch arbeitende Homöopath versucht zunächst, in einer ausführlichen Fallaufnahme (Anamnese), die bis zu fünf Stunden dauert, alle körperlichen und psychischen Symptome zu erfassen.
In die Erstanamnese bezieht er die Biographie des Patienten genauso ein wie die Erkrankungen der Familie. Das gesamte Symptomenbild führt dann oft nach langer Detektivarbeit zum Simile, dem am besten auf den Gesamtzustand passendem Mittel. Was die Potenzhöhe, die Dosierung und die Häufigkeit der Einnahme des Mittels anbelangt, so zeichnet sich der klassische Homöopath dadurch aus, dass er sich in jedem Fall an der individuellen Reaktion des Patienten auf die erste Mittelgabe orientiert.
Der wirkliche Homöopath verwendet grundsätzlich jede Potenzhöhe, sofern der Patient damit geheilt werden kann. Er wird niemals eine Begrenzung der Potenz nach oben oder unten akzeptieren.
Naturheilpraxis Dobbelstein – Rita Labenz Heilpraktikerin
Praxisschwerpunkt Nacken, Schulter und Arm. Bowtech und Homöopathie
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